Lernen im 21. Jahrhundert.
Wir möchten Schule so gestalten, dass Schülerinnen und Schüler Verantwortung für ihren Lernprozess und für ihre persönlichen Entscheidungen übernehmen.
Wir legen an unserer Schule großen Wert darauf, dass alle Beteiligten mit Respekt miteinander umgehen, sich gegenseitig Raum lassen und voneinander und miteinander lernen.
Wir möchten, dass sich die Schülerinnen und Schüler Methoden und Handlungsstrategien erwerben, um sich zunehmend selbstständig neue Lern- und Lebensfelder zu erschließen.
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Mögliche Schulabschlüsse
Berufsbildungsreife
Erweiterte Berufsbildungsreife
Fachoberschulreife
Fachoberschulreife mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe
Schulprogramm
Die Schulform Oberschule
- Die Schulform Oberschule ist keine selektive Schule
- vermittelt eine grundlegende oder erweiterte allgemeine Bildung
- ermöglicht individuelle Bestimmung der Schullaufbahn
- Durchlässigkeit in Sekundarstufe II gegeben
- gewährt Hilfe bei Lernschwierigkeiten
- fördert Stärken und Begabungen
- vermittelt Qualifikationen und Kompetenzen für spätere berufliche Ausbildung
Besondere Ausprägung im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik
Die Schüler sollen bestmöglich auf eine berufliche Laufbahn vorbereitet werden. Dabei setzen wir uns das Ziel, im umfassenden Sinne zu erziehen, kritisches Denken und Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln. Der Lernende muss nicht nur Informationen und Wissen beherrschen, es gibt auch Schlüsselqualifikationen zu erwerben, die es ihm gestatten, Informationen aufzufinden und diese zur Lösung von Problemen zu nutzen.
In einer freundlichen Atmosphäre sollen die Schüler in ihren Talenten gefördert, bei derer Korrektur Schwächen unterstützt und zur Ausschöpfung ihres Potentials ermutigt werden. Die Schüler sollen befähigt werden, ihren Lernprozess zunehmend auch selbst zu organisieren. Die erfordert aber auch die Aufstellung von festen regeln und Handlungsabläufen.
Zu den Maßnahmen, die die Schüler an das Arbeitsleben heranführen und ihnen Hilfestellung bei verschiedenen Aspekten der Berufswahl geben, gehört auch die Vermittlung theoretischer Kenntnisse über das Wirtschaftsleben und berufliche Perspektiven. In den Klassen 8 und 9 wird das Verständnis für Produktionsprozesse und Arbeitsabläufe geweckt (z.B. auch durch Berufserkundung oder – Besichtigungen). Mögliche Orte und Themen sind : Technische Fachhochschule, regionale Betriebe und Einrichtungen.
Auch individuelle Erkundungen (Befragungen der Eltern und Nachbarn), über die eine Reportage erstellt werden muss, führt die Schüler an die Arbeitswelt heran. Berufsorientierte Aspekte werden ab Klasse 9 Relevant (Lebenslauf, Bewerbung, Vorstellungsgespräch…).
Ihre Kreativität soll gefördert werden und sie sollen Probleme im Team bewältigen können. Von gleicher Bedeutung ist die Vermittlung ethischer und moralischer Werte, wie Toleranz, Respekt und Hilfsbereitschaft.
Die Darstellung und Verbreitung dessen, was Klassen oder Kurse im Unterricht erarbeitet haben, ist ein fester Bestandteil des Schullebens. Berufsorientierung ist eine wichtige pädagogische Aufgabe und integraler Bestandteil der Unterrichts. Neben der Vermittlung von technischen Zusammenhängen wird auch Wert gelegt auf die Neigung produktiver Fertigkeiten.
- Einzelgespräche zur individuellen Berufsorientierung
- Vortrag vom Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur,
- Berufsarbeiterin der Agentur für Arbeit hält zu dem Regelmäßig Sprechstunden in der Schule ab,
- ebenso die Koordination für Berufsorientierung,
- eine jährlich stattfindende Berufsinformationsbörse
Das 14-tätige Praktikum in Klasse 9 und 10 soll hauptsächlich dazu beitragen, den Schülern praktische Kenntnisse ihres wirtschaftlichen und sozialen Umfeldes zu vermitteln, ihnen Einblicke in betriebliche und soziale Zusammenhänge zu gewährleisten und Gelegenheit zu außerschulischem Lernen zu geben. Es ist weiterhin eine Möglichkeit der beruflichen Vororientierung.
Pädagogisches Grundkonzept der klasseninternen Lerngruppen
Bedeutsam für die Entscheidung war der durchgängige Erhalt des Klassenverbandes, der eine klare soziale Struktur und Bindung erzeugt. Mit dem Modell der klasseninternen Differenzierung können die Vorteile des kooperativen mit dem integrativen Modell optimal verbunden werden. Es erfolgt keine Selektierung in bildungsgangbezogene Klassen, und die Schüler lernen dennoch im Klassenverband. Durch die parallele Existenz der unterschiedlichen Bildungsgänge in einer Klasse orientieren sich die schwächeren Kinder am höheren Niveau, und sie übernehmen Lernstrategien. Dies führt zu einer erhöhten Lernmotivation und verhindert einen weiteren Leistungsabfall. Die Heterogenität wirkt aber auch bereichernd auf die Lernenden des höheren Bildungsganges. Sie übernehmen nicht nur Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess, sondern auch für die schwächeren Kinder in der Lerngruppe.
Fachbereich Sonderpädagogik
An unserer Schule steht den Schülerinnen und Schülern mit Förderschwerpunkten, den Eltern und Lehrkräften derzeit ein Sonderpädagoge zur Seite.
Herr Grüschow kümmert sich insbesondere um den Förderschwerpunkt Lernen. Zu seinen Aufgaben gehören:
- Unterstützung im gemeinsamen Unterricht
- Einzelförderung (sofern möglich) und Unterricht in Kleingruppen
- Kollegenberatung zu sonderpädagogischen Fragen im Hinblick auf differenzierten -Unterricht und schulischer Förderung, insbesondere zum Förderschwerpunkten Lernen
- Hinweise zur Konzeption von Tests und Klassenarbeiten sowie der mündlichen Bewertung
- ggf. individuelle Leistungsbewertung von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt Lernen
- Elternberatung zur Organisation und Vorbereitung des Schulalltages ihres Kindes sowie die Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen
Beratungsgespräche zum Schulabschluss und Kontaktherstellung zur Berufsvorbereitung durch das Arbeitsamt - Organisation und Betreuung von Praktika
- enge Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit, der Berufsberatung und den Fachbereichen der Hauptfächer.
Die Intensität der individuellen Förderung ihres Kindes ist von der Gesamtanzahl aller Schülerinnen und Schülern mit Förderschwerpunkten und der jeweiligen Stundenplankonzeption abhängig.
Allgemein erforderliche Kompetenzen:
An der Ludwig-Witthöft-Oberschule lernen derzeit ca. 400 Schülerinnen und Schüler bei ca. 30 Lehrerinnen und Lehrern. Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die an unserer Schule lernen wollen, sollten wissen, dass in den Klassen in der Regel 23 bis 28 Schüler/innen zusammen lernen. Jede Klasse wird von ca. 8 -10 Fachkolleginnen und -kollegen unterrichtet. Um den Alltag und das Lernen für Schüler/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an unserer Schule unter dem Aspekt der Förderung möglich zu machen, sollten diese daher bestimmte Basiskompetenzen mitbringen:
- sich selbständig im Schulgebäude und innerhalb der Schülerschaft zurechtfinden
- sich auch in großen Lerngruppen auf ihre Aufgaben konzentrieren und diese, entsprechend ihrer individuellen Möglichkeiten, selbstständig bearbeiten können
- sich auf unterschiedliche Stundenabläufe, Lehrkräfte und verschiedene Lernanforderungen einstellen können
- sich zuverlässig, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, auf den Schultag durch das gezielte Lernen von Fachinhalten vorbereiten und gewissenhaft ihre Hausaufgaben erledigen
- sich auf schnelle Raum- und Lehrerwechsel (die Pausenzeiten betragen in den kurzen Pausen 5 min., wobei die SchülerInnen häufig die Räume und ggf. auch das Schulgebäude wechseln müssen-> z.B. vom Neu- in den Altbau) einstellen können den Unterricht im Rahmen ihrer Möglichkeiten zusätzlich zu den Hausaufgaben Vor- und Nachbereiten.
Institutionelle Rahmenbedingungen:
Der sonderpädagogische Fachbereich, der sowohl fachtheoretisch als auch fachpraktisch abgedeckt werden kann, bezieht sich im Besonderen auf den Förderschwerpunkt im Bereich „Lernen“. Jeder andere Förderbedarf erfordert eine individuelle Anfrage. Die Ludwig-Witthöft-Oberschule ist derzeit noch nicht barrierefrei (ein Fahrstuhl ist in Planung), verfügt über keine schallabsorbierenden Maßnahmen (ebenfalls in Planung) und befindet sich an der Hauptstraße (diese Informationen sind insbesondere für diejenigen Eltern mit Kindern des Förderschwerpunktes „Hören“ relevant).
Terminvereinbarungen bei Herrn Grüschow
Telefonisch über das Sekretariat unserer Schule:
Frau Gaensicke
Telefon: 03375/ 50 33 31
Handlungsorientierter Unterricht
- Spricht Kopf, Herz und Hand des Schüler an
- Bedeutet schüleraktiv
- Im Mittelpunkt stehen die Herstellung von Handlungspunkten, mit denen gearbeitet und gelernt werden kann
- Beispiele sind Rollenspiele, bildnerisches gestallten, Collagen, Präsentationen, Exkursionen, Wettbewerbe
- Beteiligt die Schüler an Planung, Durchführung und Auswertung des Unterrichts
- Organisiert Lernerfolge
- Setzt auf wachsende Selbstständigkeit und Selbstverantwortung Schüler, entwickelt Methodenkompetenz
- Nutzt die Erkenntnisse der Lernforschung (kognitiv-systematisch und situiert-lebenspraktisch)
- Schöpft ein breites Methodenspektrum zweckbetont aus
- Evaluiert den Unterricht und macht Lernerfolge bewusst
- Führt zu der Öffnung der Schule für Eltern, Schulträger, Kooperationspartner
Schwerpunkt für die Erziehung
Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen deutlich, dass sich die Folgen einer veränderten Lebenswelt der Heranwachsenden an den Schulen besonders auswirken. Der Rückgang der Lern- und Leistungsniveaus, soziale Orientierungsprobleme, veränderte sowie Instabile familiäre Lebensformen u.a. stellten erhöhte Anforderungen an die pädagogische Arbeit der Schule.
Diese Vielzahl von neuen Problemen verlangt weiterhin eine verstärkte Einflussnahme auf die Erziehung unserer Schüler.
Als Konsequenz ist die Etablierung einer grundlegenden sozialen Norm von absoluter Prägnanz.
Es gibt keine Alternative zum gegenseitigen respektvollen Umgang.
Daraus ergeben sich folgende Schwerpunkte für die Erziehungsarbeit:
- Für das soziale Verhalten werden klare Grenzen festgelegt.
- Das soziale Verhalten wird in vielen Wiederholungen eingeübt.
- Der Erfolg der Bemühungen wird regelmäßig kontrolliert.
Korrekturen werden vorgenommen
Das Ziel der Arbeit besteht darin, lernbereite Schüler zu schützen und Ihnen ungestörten Unterricht anzubieten. Häufig störenden Schülern wird Hilfe angeboten die u.a. auch darauf gerichtet sind, ihr Sozialverhalten zu verbessern und ihnen die notwendigen Schlüsselqualifikationen zu vermitteln.
Das Miteinander Arbeiten ist lerntheoretisch gesehen die effektivste Form des Lernens, da man durch das Zusammenfassen in eigenen Worte , die emotionale Beteiligung und das Erklären am besten lernt. Parallel zum Erwerb fachlicher Kompetenzen fördern klasseninterne Lerngruppen Teamfähig, Sozialkompetenz und wirken im hohen Maß gewaltpräventiv.
Sozialarbeit
Unser Schulsozialarbeiter, Lars Ulbricht, steht unseren Schülern jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Er fördert ein positives Schulklima und unterstützt die persönliche sowie soziale Entwicklung jedes Einzelnen. Gemeinsam mit Lehrern und Eltern arbeitet er daran, Herausforderungen zu meistern und ein harmonisches Miteinander zu schaffen.
Übergang
in die 7. Jahrgangsstufe
Der Übergang zur 7. Klassenstufe ist ein bedeutender Schritt im Bildungsweg unserer Schülerinnen und Schüler. In dieser Phase erwarten sie neue Fächer, steigende Anforderungen und die Förderung ihrer Selbstständigkeit. Unsere Oberschule in Brandenburg hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Übergang bestmöglich zu unterstützen.
Ein zentraler Aspekt ist die soziale Integration. Um den Zusammenhalt zu stärken, organisieren wir Teambuilding-Aktivitäten und Projekte, die das Miteinander fördern. Unser Schulsozialarbeiter, Lars Ubricht, steht den Schülerinnen und Schülern jederzeit zur Verfügung und bietet Unterstützung in verschiedenen Lebenslagen.
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns ebenfalls sehr wichtig. Regelmäßige Elternabende bieten wertvolle Informationen und die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme am Schulleben. Über unsere Kommunikationsplattform Iserv können Eltern, Schüler und Lehrer schnell und unkompliziert miteinander kommunizieren. Darüber hinaus finden zweimal im Jahr individuelle Lehrersprechstunden statt, in denen Sie persönlich mit einer Lehrkraft über die Entwicklung Ihres Kindes sprechen können.
Zudem legen wir großen Wert auf Berufsorientierung, um den Schülern einen realistischen Einblick in verschiedene Berufsfelder zu ermöglichen. In jeder Jahrgangsstufe setzen wir uns sowohl praktisch als auch theoretisch mit diesem Thema auseinander. Dabei werden wir von einer festen Mitarbeiterin der Agentur für Arbeit unterstützt, die individuelle Termine in den Klassen 9 und 10 anbietet.
Wir freuen uns darauf, Ihre Kinder auf ihrem Weg durch die 7. Klassenstufe zu begleiten und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Willkommen an unserer Oberschule!
zur gymnasialen Oberstufe
Hier befinden sich die Dokumente für den gymnasialen Übergang.
Sollte der Erstwunsch die Gesamtschule Paul Dessau sein, dann geben Sie bitte die eigene Mailadresse des Schülers an. Sollte der Zweitwunsch das OSZ Dame Spreewald sein, dann muss die Richtung eindeutig auf dem ersten Formular angeben werden oder das zweite Formular mit ausgefüllt und oben Zweitwunsch darüber geschrieben werden.
Bei Rückfragen, können die Schüler und Schülerinnen gerne im Sekretariat nachfragen.
Wahlpflicht
Wenn die Schüler ab der 7. Klasse sich für unsere Schule entschieden haben, können sie im Wahlpflichtbereich aus folgenden Angeboten wählen. Dabei bestimmen die Fähigkeiten und Neigung des Schülers sowie sein eigener Wunsch und der Wille der Eltern den weiteren Bildungsgang.
Sprachbegabte Schüler und solche, die später vielleicht doch das Abitur anstreben, entscheiden sich für eine zweite Fremdsprache. Hier stehen Russisch und Französisch zur Auswahl.
Wer lieber Interesse an naturwissenschaftlichen Vorgängen hat, der sollte das Fach Naturwissenschaften wählen. In Biologie, Chemie und Physik wird die Komplexität und Vielfalt der Natur aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht. Alle drei naturwissenschaftlichen Fächer leisten einen Betrag zum besseren Verständnis der belebten und unbelebten Natur sowie dem Verstehen der Wechselwirkung zwischen Wissenschaft, Technik, Umwelt, Gesellschaft und Mensch.
Die Lebensbereiche, die mit den Begriffen Arbeit, Beruf, Wirtschaft, Technik und Haushalt umschrieben werden können, findet man in dem Unterrichtsfach Wirtschaft, Arbeit, Technik (WAT) wieder. In fortgeschrittenen Bereichen von Produktion und Dienstleistung werden selbstständiges Handeln und Entscheiden verlagt.
Diejenigen Schülerinnen und Schüler, die auf die Anforderungen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt gut vorbereitet sein wollen, wählen das Fach Wirtschaft, Arbeit, Technik (WAT) aus dem Wahlpflichtangebot. Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit des Schülers werden hier besonders gefördert. Gegenstandsbereiche in diesem Fach sind Haushalt, Technik, Wirtschaft und Beruf, wobei im Unterricht Theorie und Praxis einen unauflösbaren Zusammenhang bilden.
Berufsberatung
Bist Du Dir noch nicht sicher bei der Berufswahl oder brauchst Du noch Informationen und Hilfe bei der Bewerbung. Dann nutze doch die Berufsberatung an unserer Schule. Umfangreiche Informationen über Berufe, Abschlüsse und freie Lehrstellen werden Dir auf dieser Website zur Verfügung gestellt.
Deine Berufsberaterin an unserer Schule ist Frau Mika. Sie bietet regelmäßig Sprechstunden für Schülerinnen und Schüler an unserer Schule an. Die aktuellen Termine hängen an der Wandtafel in der Schule aus. Du kannst Dich in den Pausenzeiten auch ohne vorherige Terminvereinbarung mit Deinen Fragen an sie, oder natürlich auch an jeden WAT-Lehrer wenden.
Darüber hinaus kannst Du mit ihr auch per Mail einen Termin zum Beratungsgespräch in der Arbeitsagentur Königs Wusterhausen in der Cottbuser Str. 53 b vereinbaren.
Das geht natürlich auch telefonisch: 0800 4 5555 00. Du kannst Dich auch direkt online melden:
KW-Berufsberatung@arbeitsagentur.de.
Wenn Du Hilfe benötigst, wendest Du Dich einfach an Frau Mika oder klickst auf den Link, der Deinem Hilfethema entspricht. Wir wünschen euch natürlich viel Glück, das ihr euren passenden Beruf findet oder die passende Ausbildungsstelle.
Verein zur Förderung der Ludwig Witthöft Oberschule
Der am 29. August 2005 gegründete Verein zur Förderung der Ludwig Witthöft Oberschule widmet seine Arbeit der Unterstützung unserer Oberschule.
Unsere Ziele sind:
- die Würdigung und Anerkennung herausragender Leistungen einzelner Mitglieder der Schulgemeinschaft,
- die Absicherung und Ausgestaltung der Ludwig Witthöft Oberschule,
- Durchführung von Schulveranstaltungen, Studien- und Bildungsfahrten, Schüleraustausch, Projektunterricht und kulturelle Aktivitäten,
- Durchführung von Sportfesten,
- die Förderung von Arbeitsgemeinschaften, Zirkeln und anderen Aktivitäten,
- die Förderung von Verbindungen zu wirtschaftlichen Unternehmen und weiterführenden Bildungseinrichtungen, insbesondere bei der Vermittlung von Betriebspraktika und Ausbildungsplätzen,
- die Erziehung zu Toleranz und Zivilcourage gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und der Vermittlung demokratischer Werte,
- die Förderung der kulturellen Identität der Ludwig Witthöft Oberschule.
Wir suchen noch aktive und passive Mitglieder sowie Sponsoren, die uns mit Rat und Tat oder auch finanziell bei der Verwirklichung unserer Ziele unterstützen. Die Jahresmitgliedsbeiträge betragen 20,00 € und ermäßigt 10 €.
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Aufnahmeverfahren & Anmeldung Ü7 & Ü11
Chronik
Die Ludwig-Witthöft-Oberschule in Wildau blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die eng mit der Entwicklung der Region und den Veränderungen im Bildungssystem verbunden ist. Gegründet in einer Zeit, in der Bildung als Schlüssel zur persönlichen und gesellschaftlichen Entfaltung angesehen wurde, hat sich die Schule stets den Herausforderungen und Anforderungen ihrer Zeit angepasst.
In dieser Chronik werden die wichtigsten Meilensteine und Ereignisse dokumentiert, die das Leben an der Ludwig-Witthöft-Oberschule geprägt haben. Von der Gründung 1900 über die baulichen Veränderungen bis hin zu den zahlreichen Aktivitäten, die das Schulleben bereichern, wird ein umfassender Überblick über die Entwicklung der Schule gegeben.
Die Chronik soll nicht nur als Rückblick dienen, sondern auch als Inspiration für zukünftige Generationen von Schülern, Lehrern und Eltern, die Teil dieser lebendigen Schulgemeinschaft sind. Sie verdeutlicht, wie die Ludwig-Witthöft-Oberschule zu einem Ort des Lernens, des Austauschs und der persönlichen Entfaltung geworden ist und welche Werte und Traditionen sie bis heute bewahrt.
1900
Hier erfahren Sie was, in den ersten Jahren der Gründung unserer Schule geschah.
Am 22.11.1900 wurde der Schulneubau beendet. Zunächst entstand von unserer heutigen Schule nur die Nordhälfte. Da die Kirche erst 1911 gebaut wurde, nutzte man die Aula gleichzeitig für Gottesdienste.
Am 02.12.1900 wurde die Schule Hauptlehrer Bielicke übergeben. Die Industriesiedlung Wildau war erst im Entstehen, deshalb gab es anfänglich erst 45 Schüler (15 Jungen und 30 Mädchen). Doch schon 2 Jahre später besuchten 189 Schüler diese Schule. Diese Schüler wurden nur von 2 Lehrern unterrichtet. Die Räume waren für 64 Schüler geplant, mussten aber von 75 Schülern benutzt werden. Am 01.10.1904 übernahm der Rektor Böhm die Leitung der Schule. Die Schülerzahl ist inzwischen auf 228 Kinder angewachsen. Am 01.10.1904 übernahm der Rektor Böhm die Leitung der Schule.
Die Schülerzahl ist inzwischen auf 228 Kinder angewachsen. 3 Lehrer unterrichteten 5 Klassen. 1907 war für 381 Schüler ein Erweiterungsbau notwendig geworden. In diesem Erweiterungsbau sollten nur Mädchen unterrichtet werden. Auf dem Schulhof sollte eine Kette den Mädchen- und Jungenteil trennen. 1921 stirbt Rektor Böhm. Für 648 Schüler wird Herr Niklaus der neue Rektor. Mit Beginn des 1.Weltkrieges 1914 werden die ersten 3 Lehrerinnen zur Vertretung eingesetzt.
Erst 1922 wird die erste Lehrerin fest eingestellt.
1924 führt Rektor Werder den Arbeitsunterricht ein. Damit wird unsere Schule Konsultationsschule.
1925 kam es mit dem wirtschaftlichen Niedergang der Industrie zu einer wirtschaftlichen Notlage auch im Ort Wildau. Es gab Entlassungen im katastrophalen Umfang. Durch die Not der Arbeiterfamilien kam es zu Abwanderungen. Die Schülerzahl ging auf 490 zurück. „Wildau ist ein sterbender Ort“. Nur etwa 1 von 10 Arbeiter sind noch beschäftigt. Im Keller der Schule wird eine Speisung für Arbeitslose angeboten.
1933
Wenn Sie wollen, können Sie hier die Geschichte von 1933 bis kurz vor Ende des Krieges 1945 nachlesen.
1933 kam es mit der Machtübernahme der Faschisten zu Entlassungen bei den Lehrern. Es wird die 5-Tage Schulwoche eingeführt. Der Samstag steht ganz im Zeichen des Sports. Rektor Weichselbaum übernimmt die Schule. Über den 2.Weltkrieg schweigt die Chronik. Der Unterricht läuft einigermaßen. Die Lehrer sind sehr alt, nur wenige wurden Soldaten. Es kam immer zu Unterbrechungen. Vom 01.01.1945 – 21.04.1945 gab es allein 116-mal Alarm. In den Jahren zuvor 142-mal.
Am 25.04.1945 zieht die Rote Armee in Wildau ein. Die Schule wird durch Beschuss von 3 Handgranaten getroffen. 3 alte Lehrer und 4 Lehrerinen berieten am 02.05.1945 über den Neubeginn. Neuer Schulleiter wird Werklehrer Meyer. Das Schulhaus wurde gesäubert und bereits am 7. Mai war Unterrichtsbeginn. Dieses Vorhaben musste bereits nach 3 Tagen beendet werden, da das Schulgebäude requiriert wurde.
Durch Anordnung der Kommantanten erfolgte die Beschäftigung der Kinder „bei Körperkultur“ (turnen, spielen, baden, naturkundliche Spaziergänge) im Freien. Große Schüler übernahmen landwirtschaftliche Arbeiten.
1945
Falls Sie wissen wollen, wie sich unsere Schule nach dem Krieg entwickelte, können Sie hier etwas darüber erfahren.
Ab 01.09.1945 konnte der Unterricht wieder im Schulhaus erfolgen. Jedoch wechselte der Lehrerbestand ständig. Es kam zu ersten Versuchen einer Schulspeisung. Mit Wurstsuppe von den Schlächtereien sollte der Hunger der Kinder gestillt werden.
Zum verkürzten Unterricht kam es 1947 durch Kohlemangel. Ab November 1947 erhielten die Schulkinder eine Doppelverpflegung (Brötchen und Mittagessen). Die Wildauer Frauenhilfe kocht in der Schulküche für die Kinder.
Frau Kubisch übernimmt die Leitung der Schule. Als Fremdsprache wurde Russisch unterrichtet.
1948/49 erfolgt in den 8.Klassen die erste Abschlussprüfung. In den Sommerferien findet an der Schule ein örtliches Ferienlager statt.
1949/50 werden die 717 Kinder der Schule von 16 Lehrkräften unterrichtet.
1950/51 lernten die 753 Schüler in 19 Klassen bei 21 Lehrkräften. Da nur 16 Klassenräume vorhanden waren, wird auch am Nachmittag unterrichtet.
Als eine der ersten Schulen in der DDR wurde am 1.9.1951 unsere achtklassige Grundschule in eine Zehnjahresschule umgewandelt. Schulleiterin war damals Frau Grochowski. Mit dem schnellen Aus- und Neubau der „Arus“ ziehen im raschen Tempo Arbeitskräfte nach Wildau. Damit wächst auch die Zahl der Schulkinder. Bereits 4 Klassen sind ohne Klassenraum. Somit musste auch im Volkshaus Unterricht durchgeführt werden. Ein neues Schulhaus wurde notwendiger denn je.
1952/53 kam es zu dem Beschluss eine zehnklassige Schule auf dem Platz an der Fichtenstraße zu bauen. 1956 wurde die neue Schule in der Fichtestraße übergeben. Die 760 Schüler werden auf die 2 Schulen aufgeteilt. Frau Grochowski leitet die neue Schule.
Bereits 1955 übernimmt Frau Inge Müller die Leitung unserer Schule. Sie wird 1956 durch Schulleiter Vitzke abgelöst.
Von 1964-69 gab es an dieser Schule je eine 9. und 10. Klasse mit beruflicher Grundausbildung. Die Schüler kamen sogar aus dem S-Bahn-Bereich.
1967 wurden Klassen mit erweitertem Russischunterricht eingerichtet. Bereits ab der 3.Klasse konnten sprachbegabte Schüler diese Fremdsprache erlernen.
1968 erhielt die Schule den Namen „Heinrich-Rau-Oberschule“.
1970 wird Herr Brauer Schulleiter (zwischenzeitlich 1 Jahr Herr Graßhoff). Der Schwermaschinenbau „Heinrich Rau“ ist der Patenbetrieb unserer Schule. Alle Klassen haben eine eine Patenbrigade. Das Fach „Polytechnischer Unterricht“ wird im Werk unterrichtet. 640 Schüler besuchen die Schule und werden von 34 Lehrern unterrichtet. Das Schulhaus und die Turnhalle sind im schlechten baulichen Zustand.
1990
Hier sehen Sie die Geschichte unserer Schule von 1990 bis zur Jahrtausendwende.
Mit der „Wende“ 1989 und der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten erfolgt eine Umstrukturierung der Schule.
Die „H.-Rau-OS“ wird 1991 Realschule und die andere Schule wird Grundschule.
1990 übernimmt Frau Kaminski die Leitung der Realschule.
Im Schuljahr 1990/91 laufen die „Russischklassen“ aus und die Jahrgänge 9 und 10 werden nach altem Schulrecht zu Ende geführt. Die Gemeinde beschließt die komplette Sanierung des Schulhauses, Anbau der Schule und Neubau der Turnhalle. Unsere Schule wird zur Sanierung geräumt. Der Unterricht findet im ehemaligen Hortgebäude der Schule in der Eichstraße statt. 226 Schüler werden in 10 Klassen von 17 Lehrern auf engstem Raum unterrichtet. Der naturwissenschaftliche Unterricht findet in den noch vorhandenen Fachkabinetten der neu ernannten Grundschule statt, der Sportunterricht im Sportkomplex in der Jahnstraße.
Am 7. Oktober 1992 erfolgt die Übergabe des sanierten Schulhauses mit Klassenräumen, Kabinetten für Informatik und Haushaltslehre und der Aula.
Der Sportunterricht findet weiter in der Sporteinrichtung der Jahnstraße statt.
242 Schüler werden in 11 Klassen von 16 Lehrern unterrichtet.
Die Schülerzahlen steigen 1996 bereits auf 403 Kinder, ab Schuljahr 1997/98 sogar auf 456 in 16 Klassen und 25 Lehrern.
2001
Die letzten 10 Jahre unserer Schule.
2001
Im Schuljahr 2001/2002 lernten an unserer Schule 518 Schüler. Nur die 10. Klassen sind noch vierzügig alle anderen Klassenstufen sind mit 5 Klassen vertreten. Die 19 Klassen werden von 28 Lehrern unterrichtet.
2002
Am 03.07.2002 fand eine bewegte Verabschiedung von Frau Kaminski statt. Unsere Schulleiterin ging mit dem letzten Schultag in Pension. Inzwischen sind alle Klassenstufen fünfzügig.
Im Schuljahr 2002/2003 lernten 540 Schüler an unserer Schule, die von 30 Lehrern unterrichtet wurden.
Seit dem 16.09.2002 ist Frau Schellschmidt unsere neue Schulleiterin.
2003
In unserem Landkreis wurden durch rückläufige Schülerzahlen bereits an sechs Schulen keine siebenten Klassen mehr gebildet. Das trifft unter anderem auf die Schulen in Bestensee, Straupitz, Goyatz, Langengrassau und Sperenberg zu. Auf kurz oder lang bedeutet dies das Aus für den jeweiligen Schulstandort.
Die geburtenschwachen Jahrgänge gehen auch an uns nicht spurlos vorüber. Es besteht für die Realschule Wildau aber keine existenzielle Gefahr. Denn wir haben noch genügend Sechsklässler die sich an unserer Schule bewerben. Da die Raumkapazitäten ursprünglich nur für einen vierzügigen Schulbetrieb konzipiert wurden, ist es voll in unserem Sinne, dass wir in diesem Schuljahr 2003/2004 nur noch vier 7. Klassen führen. In diesem Schuljahr wurden 514 Schüler von 28 Lehrern unterrichtet.
2005
Insgesamt sank die Schülerzahl im Land Brandenburg um mehr als 17000 auf 320000. Die Zahl der Schulen verringert sich von 1051 auf 1041. An unserer Schule lernten 393 Schüler in 15 Klassen. Sie wurden von 24 Lehrern betreut.
In diesem Schuljahr starten die Oberschulen, die aus den bisherigen Realschulen und den Gesamtschulen ohne gymnasiale Oberstufe hervorgingen.
Im Bewerbungsverfahren für den Übergang in die Klassenstufe 7 erzielte unsere Schule mit 95 Anmeldungen ein hervorragendes Ergebnis. Sie schnitt damit besser ab als die Gymnasien des Kreises. Und dies, obwohl wir nach dem neuen Schulgesetz den bisherigen Vorzug als Realschule verlieren und ab 2005 zur „normalen“ Oberschule werden. Am 09.09.2005 wird unsere Schule den Namen Ludwig Witthöft Oberschule erhalten. Die neue Schulform ist eine Herausforderung für die ehemaligen Realschullehrer, weil sie nicht mehr nur Schüler mit Empfehlung Fachoberschulreife, sondern in der erweiterten Bildungsreife erstmals auch Jugendliche mit etwas schwächeren Vorraussetzungen unterrichten. An der Oberschule erwerben die Schüler entweder einen Real- beziehungsweise einen erweiterten Hauptschulabschluss.
Ab dem Schuljahr 2005/2006 gelten für die Schüler im Land Brandenburg nun auch die unstrittigen Teile der Rechtschreibreform als verbindlich. Die alten Schreibweisen werden jetzt als Fehler gewertet.
Außerdem sollen vom neuen Schuljahr an alle Schulen rauchfrei sein.Wir machen da natürlich mit.
2007
Am 10.07.2007 erhielt unsere Schule den Titel „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“. Die SPD – Landtagsabgeordnete Tina Fischer, die im letzten Jahr die Partnerschaft für das Projekt übernommen hat, lobte besonders das Engagement der Projektleiterin Frau Klähn und der Schüler, die mit ihrer AG “ Spurensuche“ erreicht haben, dass sich über 90 Prozent aller Schüler, Lehrer und Schulbediensteten mit ihrer Unterschrift zu dem Projekt bekannt haben. Die Idee von einer „Schule ohne Rassismuss-Schule mit Courage“ ist in vielen europäischen Ländern verbreitet. Entstanden ist sie aufgrund des Engagements belgischer SchülerInnen und JugendarbeiterInnen, als die rechtsradikalen Parteien 1988 in ihrem Land zunehmend an Einfluss gewannen.
Europaweit sind es inzwischen circa 700, bundesweit über 360 so ausgezeichnete Schulen. Unsere Schule trägt bisher als einzige im Landkreis Dahme-Spreewald diesen Titel. In ganz Brandenburg erhielten bisher 24 Schulen diese Auszeichnung.
In Schuljahr 2007/2008 lernten 303 Schüler an unserer Schule. Sie wurden in 12 Klassen von 22 Lehrern unterrichtet.
2008
Im Schuljahr 2008/2009 werden an unserer Schule wieder vier 7. Klassen geführt. Wir hatten erneut eine Menge Bewerber für diese Klassenstufe. Eigentlich ist vom Schulamt für unsere Schule nur eine Dreizügigkeit vorgesehen. Da wir aber wiederholt in Klasse 7 viele Bewerber aus Kapazitätsgründen ablehnen mussten, genehmigte man uns in diesem Schuljahr eine vierte Klasse. Inzwischen lernen 319 Schüler an unserer Schule. Sie werden in 13 Klassen von 27 Lehrern unterrichtet. Für Probleme stehen unseren Lehrern und Schülern eine Sozialpädagogin und zwei Sozialarbeiter zur Verfügung.
2009
In diesem Schuljahr wächst unsere Schule zur größten Oberschule im Schulamt Wünsdorf . Mittlerweile lernen 340 Schüler in 14 Klassen. Frau Mollenhauer und Frau Klähn wechselten mit Beginn dieses Schuljahres an andere Schulen. Dafür kamen aber neue Lehrer. Momentan stehen uns 27 Lehrerinnen und Lehrer zur Verfügung.


